Was ist eine Babyshower?

Als uns der Begriff „Baby Shower“ zum ersten Mal begegnet ist, wussten wir überhaupt nichts damit anzufangen. Baby Shower = Baby Dusche, was soll das bedeuten? Mit Duschen hat die Party für die werdenden Eltern, die tatsächlich dahintersteckt, aber rein gar nichts zu tun. Es geht vielmehr darum, vor der Geburt Geschenke „regnen“ zu lassen. Denn jeder, der schon mal ein Kind bekommen hat, weiß: So eine Erstausstattung kann ganz schön ins Geld gehen.
Der Trend der amerikanischen Baby Shower ist vor noch gar nicht allzu langer Zeit zu uns herübergeschwappt. Hier bezeichnen wir das Ganze gerne auch als Babyparty. Und genau das steckt eigentlich dahinter, denn wenn schon Geschenke überreicht werden, warum dann nicht gleich eine richtige Feier draus machen. Inzwischen gilt die Baby Shower rund um den Globus als echte Tradition. Am weitesten verbreitet ist das Ehrenfest aber vor allem im englischsprachigen Raum – also in Großbritannien, den USA und Kanada.

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Die Geschichte der Babyshower

Das Fest zu Ehren der werdenden Mutter, das in vielen Ländern als Baby Shower bezeichnet wird, hat eine deutlich längere Tradition als vermutet. Die Historie reicht tatsächlich bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, denn auch in der Viktorianischen Zeit soll es vor allen in gehobenen Kreisen Frauen gegeben haben, die sich eine kleine Party für ihre werdende Freundin überlegt haben. Das Ganze wurde dann als Tee-Party deklariert, doch letztlich sind die gedanklichen Hintergründe ähnlich wie heute. Man möchte der Mutter etwas Gutes tun, sich an der Ausstattung für das Baby beteiligen und die junge Familie auf diese Weise unterstützen. Der Schirm, der als Symbol für die Baby Shower steht, könnte tatsächlich aus der viktorianischen Zeit stammen. Wenn sich die Ladys trafen, dann nämlich nie ohne dieses wichtige Utensil, das sie vor der Sonne schützte. Gleichzeitig ist er natürlich auch ein Symbol für den Schutz des Ungeborenen, das unter dem „Schirm der Eltern“ behütet aufwachsen soll.
Die heutigen Baby Partys lassen sich in dieser Form wohl eher auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurückführen, denn in den USA fand damals ein echter Baby Boom statt, und es trafen sich beinahe ausschließlich Frauen, um die werdende Mutter mit Spielen, Geschenken, Speisen und Co. zu beglücken.

Die Babyshower heute

Ob Überraschungsparty oder selbst geplant von der Bald-Mami. Zu einer richtigen Baby Shower gehört neben Geschenken, die richtige Deko, leckeres Essen, eine Babytorte und tolle Ideen zum Zeitvertreib. Inzwischen sind werdende Väter natürlich gern gesehene Hauptakteure auf jeder Baby Shower (auch Baby Party genannt). Sie unterstützen die Frauen heutzutage mehr als in den vergangenen Jahrhunderten, dürfen bei der Geburt dabei sein und übernehmen letztlich während der gesamten Schwangerschaft einen wertvollen Part, der mindestens genauso geehrt werden sollte wie die bevorstehende Geburt. Natürlich: Eine Frau muss die meiste Arbeit leisten. Umso mehr freut es uns, den Vater bei unseren Baby Showers mit ins Boot zu holen. Hier kann Papa zeigen, was er drauf hat – vom Windeln wickeln übers Nähen bis hin vielen anderen Dingen, die in Zukunft zu seinen täglichen Aufgaben gehören. Logisch, dass der Spaß an erster Stelle steht und man die vermasselte gewickelte Windel, die mit verbundenen Augen anlegt, mit einem Augenzwinkern sehen sollte. Denn: Es kann nur besser werden, wenn das Baby erst mal da ist!

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